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.»Das ist meine Pflicht, Hoheit, als Mitglied der Wache der Königin.«»Könntest du bitte damit aufhören?«, fragte Raisa verzweifelt.»Ich habe gesagt, dass es mir leidtut.«»Es ist keine Entschuldigung nötig, Hoheit«, erwiderte Amon und blickte hinunter auf ihre Hand, die noch immer auf seinem Arm lag.»Wenn das dann alles wäre …«»Bitte, Amon, geh nicht«, sagte Raisa und ließ seinen Arm los.Sie starrte hinunter auf ihre ruinierten Schuhe.»Ich könnte wirklich einen Freund gebrauchen, auch wenn ich vielleicht keinen verdient habe.« Sie räusperte sich.»Glaubst du, das ist möglich?«Es trat eine lange Pause ein.Dann legte Amon zwei Finger unter ihr Kinn und sie hob ihren Kopf und sah ihn an.Diese Geste brachte sie zum Weinen und Tränen liefen ihr über das Gesicht.Er beugte sich zu ihr herunter, sodass sein Gesicht dem ihren sehr nahe war, und ehe sie sichs versah, hatte sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen und küsste ihn.Auf den Mund.Möglicherweise hatte auch er daran gedacht, sie zu küssen, denn er umschlang ihre Taille mit beiden Händen und drückte sie fest an sich – so fest, dass sie beinahe den Boden unter den Füßen verlor.Er erwiderte ihren Kuss mit erstaunlichem Geschick und überraschender Intensität.Seine Lippen waren etwas rau und vom Wind strapaziert, aber auf eine interessante Art und Weise, und Raisa war noch keineswegs bereit aufzuhören, als er abbrach und zurückwich.Seine grauen Augen waren vor Schreck weit aufgerissen.»Es tut mir leid, Hoheit«, keuchte er und errötete.Er hob die Hände, die Handflächen nach oben.»Vergebt mir.Ich … ich wollte Euch nicht …«»Nenn mich Raisa«, unterbrach sie ihn, »und hör auf mit dem Euch und Ihr.« Sie machte wieder eine Bewegung auf ihn zu und streckte die Hand nach ihm aus.»Bitte … Raisa.« Er legte ihr die Hände auf die Schultern und hielt sie eine Armeslänge von sich weg.»Ich weiß nicht, was ich … wir dürfen das nicht tun.«Raisa blinzelte.»Es ist nur ein Kuss«, sagte sie und fühlte sich ziemlich verletzt.»Ich bin schon früher geküsst worden«, fügte sie hinzu.Da war Micah natürlich und dann der dunkeläugige, beeindruckende Reid Demonai, einer der Krieger im Demonai-Camp.Der schmatzende Wil Mathis, Keith Klemath – nicht Kip – und wohl noch ein oder zwei andere.»Es hätte nicht passieren dürfen.Ich bin Soldat und Mitglied der Wache der Königin.Wenn mein Vater …«»Oh, hör endlich auf mit deinem Vater«, sagte Raisa leicht gereizt.»Er muss schließlich nicht alles wissen.«»Aber er weiß alles.Ich weiß nicht warum.Aber ich würde es gern wissen.« Unbeholfen griff Amon in seine Tasche und holte ein Taschentuch heraus, das er ihr reichte.Jetzt begriff Raisa, dass die Sache mit dem Küssen vorbei war, zumindest für die nächste Zeit.»Als ich dich beim Diner gesehen habe, hast du wie eine wirkliche Prinzessin ausgesehen«, sagte er und wandte seinen Blick gnädigerweise von ihrem tränenverschmierten Gesicht ab.»Ich meine, ich wusste es natürlich immer, aber du hast so anders ausgesehen als in meiner Erinnerung.Irgendwie … weit weg.Nicht so, wie ich erwartet hätte.«»Du hast auch anders ausgesehen«, sagte Raisa und wischte sich über die Augen.»Ich habe dich erst erkannt, als meine Mutter deinen Namen nannte.« Sie brachte ein schwaches Lächeln zustande.»Du bist … du siehst sehr gut aus, weißt du.Du musst jede Menge Verehrerinnen haben.« Sie konnte sich nicht gegen die Vorstellung wehren, dass er einige Übung im Küssen gehabt haben musste, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte.Er zuckte mit den Schultern und wirkte verlegen.»In Odenford bleibt einem nicht viel Zeit für Verehrerinnen«, murmelte er.»Magret sagt, dass ich eigensinnig und verdorben sei.Meine Mutter sagt, ich sei dickköpfig.Und es stimmt, ich versuche tatsächlich immer, meinen Willen zu behaupten.Aber ich glaube, das liegt daran, dass ich mich bei den wirklich wichtigen Sachen niemals durchsetzen kann.« Sie sah zu ihm auf.»Ich kann nicht selbst entscheiden, wo ich leben oder wen ich heiraten möchte oder auch nur, wer meine Freunde sind.Meine Zeit gehört niemals mir allein.« Sie putzte sich die Nase und hatte ein schlechtes Gewissen, weil es Amons Taschentuch war.»Es ist ja nicht so, dass ich nicht Königin sein will; das will ich auf jeden Fall.Ich vermute, ich will einfach nur nicht so sein wie meine Mutter.«»Dann sei es nicht«, entgegnete Amon, als wäre es die leichteste Sache in der Welt.»Aber die meisten Mädchen wären am liebsten wie sie«, sagte Raisa und blickte sich schuldbewusst um, als könnte sie jemand in dem feuchten Tunnel belauschen.»Und ich weiß nicht, wie ich anders sein soll.Ich will nicht der Gnade meiner Berater ausgeliefert sein.Aber wie findet man die Dinge heraus? Abgesehen davon, wie man Laute spielt oder stickt, meine ich.Wenigstens kann ich auf einem Pferd reiten und komme im Wald zurecht und kann mit einem Bogen umgehen, dank meiner Zeit bei den Demonai.Mein Vater hat mir beigebracht, was ich als Händlerin tun muss.Aber das allein und das Sticken genügen nicht, um eine gute Königin zu sein.«»Nun.Ich bin kein Gelehrter«, sagte Amon und lehnte sich gegen die Mauer.Er schien jetzt sicher zu sein, dass Raisa ihn nicht erneut überfallen würde.»Aber es gibt Leute in Fellsmarch, die Bescheid wissen.Die Redner im Tempel zum Beispiel.Es gibt dort eine riesige Bibliothek.«»Das dachte ich mir«, erwiderte Raisa.»Es ist bereits eine Tortur, auch nur dorthin zu kommen.Manchmal wünschte ich, ich wäre unsichtbar.« Ihre Mundwinkel zuckten gereizt.»Ich weiß nicht einmal, was in der Welt vor sich geht.Die Berater meiner Mutter sagen ihr entweder, was sie hören will, oder sie verfolgen ihre eigenen Ziele.Manche sagen, sie hört zu viel auf sie.«Manche, wie zum Beispiel auch ihre Großmutter Elena.»Wer ist jetzt von uns beiden der Zyniker?«, fragte Amon.»Vielleicht solltest du dir ein paar ehrliche Augen und Ohren suchen.« Er gähnte und rieb sich die Augen.»Oh!«, rief Raisa schuldbewusst.»Es tut mir leid.Du hast gesagt, dass du früh aufstehen musst.« Kaum war eine halbe Stunde in der Absicht vergangen, etwas zu verändern, und schon war sie wieder ebenso ichbezogen und rücksichtslos wie zuvor [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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