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.«Einen Augenblick lang konnte er sie nur anstarren.Wie typisch für Sophie, so etwas zu sagen.»Das war etwas anderes.« Etwas vollkommen an-deres.Da hatte er sich unter Kontrolle gehabt undgewusst, was er tat, während er eben ganz in seinerErinnerung verloren gewesen war.»Bei dem Ausbruchhätte ich dir nie im Leben etwas getan.Aber eben &hätte ich vielleicht & « 674/855Sie legte ihm den Finger auf die Lippen.»Hast du aber nicht.«Er sog bebend die Luft ein.Nein, aber darum ging eshier nicht.»Willst du mir vielleicht erklären, was eben passiertist, oder sollen wir lieber so tun, als wär nichtsgewesen?« Sie strich mit ihrem Daumen über seinenHandrücken.»Ich weiß, dass da irgendetwas ist.Dassdich etwas fertigmacht.Du versuchst, dir nichts an-merken zu lassen, aber es ist da, das weiß ich.Seit dueinmal in meine Wohnung eingebrochen bist.Viel-leicht seit ich in der Hütte deine Narben gesehenhabe.«Aber Marc hatte den Geistern gerade die Tür vor derNase zugeworfen, und er dachte gar nicht daran, siewieder zu öffnen.»Du bist Journalistin, das Thema Gefängnis ist deinSpezialgebiet.Du weißt, was läuft.Es geht ziemlich ge-walttätig zu.«Er stand auf, ging zu dem Korb mit saubererWäsche und holte sich eine Boxershorts heraus.Mit 675/855dem Rücken zu ihr begann er sich anzuziehen.Er hörteein leichtes Quietschen der Bettfedern, ihre gedäm-pften Schritte auf dem Teppich, dann spürte er siehinter sich.»Ja, ich weiß, wie es im Gefängnis zugeht.« Siestrich mit der Hand über die Narbe auf seinem nacktenRücken, und ihre Berührung brannte auf der Haut.»Aber ich weiß nicht, wie es dir ergangen ist, Hunt.Dumusst es nicht vor mir verbergen.«Er hasste das Mitgefühl in ihrer Stimme, hasste es,wie gebrochen er sich fühlte, wenn sie so mit ihmsprach, hasste es, dass er es ihr gerne sagen wollte.Erwandte sich um und blickte wütend auf sie herab,nutzte den Zorn auf sich selbst als einen Schutzwall vorden Emotionen, die sie ihm entlockte.»Du willst alsoall die kleinen schmutzigen Details, ja? Wozu? Um einetolle preisverdächtige Story schreiben zu können?«Du bist ein Arschloch, Hunter.Sie versteifte sich, ließ sich jedoch nicht beirren, undihre Stimme war genauso sanft wie zuvor.»Mir liegtviel an dir, Hunt.Vielleicht kann ich dir helfen.« 676/855Begriff sie es denn nicht? Nein, natürlich nicht.»Sophie, ich & Verdammt!« Er kniff die Augenzusammen und presste die Kiefer aufeinander, um sienicht anzubrüllen.»Ich glaube nicht, dass ich daskann!«Sophie beobachtete, wie Hunt mit sich selbst käm-pfte, und wünschte sich, dass sie es ihm irgendwiehätte einfacher machen können.Sie legte ihm die Handauf die Brust und spürte das Pochen seines Herzens.»Ich bin hier.Ich bin für dich da.Hilf mir zu ver-stehen, was sich in dir abspielt.Bitte.«Er schlug die Augen auf und sah weg, doch einMuskel zuckte in seinem Kiefer.Dann ging er zumBett, legte sich auf den Rücken und bedeckte die Augenmit einem Arm.Als er schließlich sprach, war seineStimme flach und emotionslos.»Von dem Tag an, andem ich das Gefängnis betrat, war ich Zielobjekt.«Sophie setzte sich auf die Bettkante neben ihn undwartete ab.»Die Insassen hatten natürlich alle Zeitung gelesenund wussten, dass ich Agent bei der Drogenfahndung 677/855gewesen war, und nicht wenige saßen meinetwegen.Inder ersten Woche, die ich da war, beschlossen fünf vondenen, Gangmitglieder, deren Meth-Ring ich hochgen-ommen hatte, es mir heimzuzahlen.Sie erwischtenmich vor dem Fitnessraum und versuchten, mir einMesser in die Halsschlagader zu stoßen.Wenn ichnicht darauf gefasst gewesen wäre, dann hätten siemich wahrscheinlich umgebracht.So aber haben siemir nur einen anständigen Schnitt in der Brust ver-passt, bevor ich sie am Boden hatte.«In der ersten Woche hatte er fünf Typen auf dieKrankenstation verfrachtet.Sophie blickte auf die Narbe neben seiner Brustwar-ze, als sie sich daran erinnerte, was Officer Green ihrerzählt hatte.Nun kannte sie die ganze Geschichte, undsie bereitete ihr Übelkeit.»Hättest du nicht automatisch in Einzelhaft kom-men müssen, isoliert von den Mithäftlingen?«Gewöhnlich war das das Prozedere, wenn jemandaus einem Beruf, der mit Strafverfolgung zu tun hatte, 678/855im Gefängnis landete.Man trennte ihn vorsichtshalbervon den anderen Insassen.Hunt setzte sich auf und zuckte mit den Schultern.»Tja, irgendwie wurde dieser Teil der Anordnungnie in die Tat umgesetzt.«»Haben die Wachleute denn nicht versucht, dieKerle daran zu hindern, dir etwas zu tun?«»Teufel, aber nie und nimmer.« Hunt schnaubte,stand auf, ging ein paar rastlose Schritte hin und her,blieb dann stehen und starrte hinaus in den Flur.»Ausihrer Perspektive war ich ein Verräter, ein Polizisten-mörder.Und es war ihnen verdammt egal, was mit mirpassierte & solange es weh tat.Meistens taten siewenigstens so, als wollten sie eingreifen, aber manch-mal sahen sie auch bloß zu und lachten [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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